Die besten Tipps für Diamond Painting Anfänger

Die besten Tipps für Diamond Painting Anfänger

Diamond Painting ist eine immer beliebter werdende Freizeitbeschäftigung, die kreative Menschen auf der ganzen Welt begeistert. Doch auch wenn man für diesen DIY-Trend keinerlei Vorkenntnisse benötigt, kann das Malen mit Diamanten für Anfänger doch die ein oder andere Herausforderung darstellen. Damit der Einstieg ins Abenteuer Diamant Painting gelingt, haben wir in diesem Blog die besten Grundlagen-Tipps für Anfänger zusammengestellt. Egal, ob du ein völliger Neuling oder einfach nur auf der Suche nach ein paar nützlichen Tipps bist, hier findest du alles, was du wissen musst.

Runde oder eckige Steine?

Diamond Painting Bilder kann man sowohl als Sets mit runden als auch mit eckigen Steinen kaufen. Die runden Steinchen haben für Anfänger den Vorteil, dass sie im Gegensatz zu den eckigen Steinchen nicht 100prozentig genau geklebt werden müssen und es somit einfacher und auch schneller vorangeht.

Anfängerfreundliche Bildgröße

Wenn du Diamond Painting noch nie ausprobiert hast, solltest du am Anfang erstmal mit einer kleineren Motivgröße (bis ca. 30 x 40 cm) beginnen. Alternativ kannst du auch ein Bastelset mit Diamond Painting Aufklebern wählen, bei dem du nicht gleich ein ganzes Bild fertigstellen musst. Diese Art von Bastelsets eignen sich gut, um einen ersten Eindruck vom Prinzip der Diamantmalerei zu bekommen. In einem Diamond Painting Sticker Set ist alles enthalten, was man benötigt, um direkt loszulegen und spätestens nach Fertigstellung des ersten Diamond Painting Stickers hat man sich einen Eindruck darüber gemacht, ob einem diese Tätigkeit Spaß macht oder eher nicht.

Der perfekte Arbeitsplatz

Wichtig beim Diamond Painting ist ein Arbeitsplatz, an dem man gutes Licht hat und bequem sitzen kann, um Augen und Rücken zu schonen. Die gewählte Unterlage sollte eben sein und zudem genügend Platz bieten, um die Leinwand und alle benötigten Utensilien dort zu platzieren. Lege dir am besten sämtliche Materialien auf einer geraden Oberfläche zurecht und achte darauf, dass alles gut erreichbar ist.

Leinwand flach bekommen

Die Leinwand mit deinem Wunsch-Motiv kommt gerollt zu dir nach Hause und muss, bevor du mit der Arbeit beginnen kannst, wieder entrollt und geglättet werden. Dafür wird die Leinwand nach dem Ausrollen entweder über Nacht mit dem Motiv nach unten auf eine ebene Unterlage gelegt und mit Büchern oder anderen Gegenständen beschwert. Falls du nicht warten möchtest und sofort loslegen willst, kannst du deine Leinwand auch einfach einmal in die entgegengesetzte Richtung aufrollen, um dem Zurückrollen entgegenzuwirken. Das geht allerdings nur mit Leinwänden, die wie Carat Art Leinwände mit gegossenem Kleber hergestellt wurden. Eine weitere Möglichkeit um deine Leinwand sofort zu glätten, funktioniert folgendermaßen: Ziehe die transparente Schutzfolie von einer Ecke bis ungefähr zur Mitte der Leinwand ab und streiche die Folie anschließen (zum Beispiel mit einem großen Lineal) wieder zurück auf die Leinwand. Das Ganze mit den drei anderen Ecken wiederholen, um die Spannung der Leinwand zu reduzieren, wodurch sie anschließend wieder glatt liegt.

Wie und wo das Diamantbild beginnen

Schau dir als erstes in Ruhe deine Leinwand an und überlege, mit welcher Farbe du beginnen möchtest. Als Rechtshänder beginnst du am besten links oben oder links unten, als Linkshänder an einer der Ecken auf der rechten Seite. Jedes Symbol im Bild steht für eine bestimmte Farbe. Eine Legende am Rand zeigt dir, welche Farbe, welchem Symbol zugeordnet ist.

Das Diamond Painting Schälchen richtig einsetzen

Zunächst eine kleine Menge an Steinchen der benötigten Farbe ins Schälchen schütten. Die eingearbeiteten Rillen am Boden des Schälchens helfen, dass die Steinchen alle mit der flachen Unterseite nach unten liegen. Um falsch herum liegende Steinchen auf die richtige Seite zu drehen, wird das Schälchen einfach mit leichten und schnell ausgeführten links/rechts Bewegungen sanft gerüttelt. Dadurch legen sich die kleinen Steinchen in die richtige Position, so dass die facettierte Seite nach oben zeigt und sie bequem und ohne lästiges Umdrehen aufgenommen werden können.

Wachs und Werkzeugstift

Um mit dem Werkzeugstift richtig arbeiten zu können, muss zuerst der Hohlraum der Stiftspitze mit Wachs gefüllt werden. Dafür muss zunächst die Schutzfolie vom Wachs abgezogen werden. Anschließend wird der Werkzeugstift mit der Spitze in das Wachs gedrückt. Danach die Schutzfolie wieder auf das Wachs kleben. Von Zeit zu Zeit muss der Stift erneut in das Wachs gestochen werden, damit die Steinchen wieder gut daran haften bleiben.

Der richtige Umgang mit der Schutzfolie

Ziehe die obere transparente Abdeckfolie der Leinwand nicht komplett auf einmal ab, da sonst die Klebeschicht auf der Leinwand austrocknen kann oder sich Staub, Krümel und Haare darauf festsetzen können. Lege immer nur einen kleinen Bereich frei, an dem du gerade arbeitest und den du mit Diamant-Steinchen bestücken möchtest. Sobald du eine Pause einlegst oder deine Arbeit vorrübergehende beenden möchtest, sollte die Schutzfolie immer wieder über die komplette Leinwand gelegt werden.

Keine Panik bei falsch gesetzten Steinchen

Hin und wieder kann es vorkommen, dass man ein oder mehrere Steinchen falsch positioniert hat. Mit einer spitzen Diamond Painting Pinzette können diese zum Glück jedoch sehr leicht wieder abgemacht und anschließend direkt an die korrekte Stelle geklebt werden.

Verklebte Steine voneinander trennen

Ab und zu kann es vorkommen, dass sich die Steinchen bei der Produktion miteinander verklebt haben. Um aneinanderhaftende Steine schnell und problemlos voneinander zu trennen, gibst du sie einfach in ein Schälchen, legst ein zweites, gleichgeformtes Schälchen oben darauf und drückst beide Schälchen vorsichtig gegeneinander bzw. schiebst das obere Schiffchen vorsichtig hin und her. Anschließend können die nun getrennten Steinchen ganz normal verarbeitet werden.

Das richtige Licht

Damit du die Symbole auf der Leinwand und die Farben der Diamanten noch besser auseinanderhalten kannst, solltest du für eine gute Beleuchtung sorgen. Eine Möglichkeit ist eine helle Tischlampe, noch besser ist jedoch eine Lichtquelle unterhalb der Leinwand, die dabei hilft, die Symbole noch deutlicher zu sehen. Ein sogenanntes Diamond Painting Light-Pad erleichtert dir die Arbeit mit den kleinen Steinchen und schont deine Augen. Alternativ kannst du auch ein normales Tablet nutzen.

Einfach gerade Reihen

Mit einem Lineal kann man nicht nur gerade Striche ziehen – man kann es auch als Hilfsmittel für gerade gesetzte Steinchenlinien beim Diamond Painting verwenden. Damit vor allem die erste Reihe am Rand deines Motivs ordentlich und gerade wird, kannst du vor dem Setzen der Steinchen an der Außenkante des Motivs ein Lineal anlegen und anschließend werden die Steinchen beim Setzen immer kurz in Richtung Lineal gedrückt. Wenn die erste Reihe fertig ist, löst man das Lineal vorsichtig wieder ab. Am entgegengesetzten Rand und an den Seiten kannst du genauso verfahren. Ebenso kann man einen Diamond Painting Korrektor zur Hilfe nehmen, mit dem man Steinchen auch nach dem Setzen einfach in ordentliche und gerade Reihen schieben kann.

Nutze die Eigenschaften des Klebers

Die Diamond Painting Bilder in unserem Shop sind alle mit gegossenem Kleber gefertigt, da diese Form des Klebers hochwertiger und nachhaltig besser ist. Einer der Vorteile von Leinwänden mit gegossenem Kleber ist, dass bereits gesetzte Steine nachträglich ganz einfach mit dem Stift oder einer Pinzette noch verschoben werden können, falls mal etwas verrutscht ist oder die Steine nicht ganz gerade platziert wurden. Diesen Vorteil kann man nutzen, um bereits gesetzte Steine noch einmal gerade zu rücken oder einen falsch platzierten Stein an die richtige Stelle zu schieben.

Sei einfach schneller

Verwende einen Mehrfachaufsetzer, um das Auftragen der Diamant-Steinchen auf die Leinwand zu beschleunigen. Mit diesen speziellen Ausätzen, die meist ganz einfach auf jede Stiftspitze aufgesteckt werden, können mehrere Steinchen gleichzeitig aufgenommen und gesetzt werden. Je nach Aufsatz-Größe können damit unterschiedliche Steinchenmengen aufgenommen werden. Das Verwenden so eines Mehrfachaufsetzers ist gar nicht so schwer, wie man es sich vielleicht vorstellt. Am besten beginnt man mit einem kleineren 3er oder 4er-Aufsetzer, um sich an den Umgang mit diesem Arbeitsgerät zu gewöhnen. Gerade wenn man an großen Bildern arbeitet, gibt es immer wieder größere Flächen, die nur mit Steinchen in einer einzigen Farbe beklebt werden. Diese Bereiche auf den Leinwänden werden auch als „Colour Blocking“ bezeichnet und hierfür lohnt es sich mit Mehrfachaufsätzen für mehrere Steinchen zu arbeiten, da das Arbeiten damit erheblich schneller ist.

Ordnung ist alles

Ordnung und Organisation ist eine wesentliche Voraussetzung, um beim Diamond Painting Fehler zu vermeiden und mit Freude arbeiten zu können. Deshalb ist es am besten, die Steinchen nach Farben in einer Sortierbox oder einem Sortierkasten zu sortieren. So behältst du den Überblick über alle verfügbaren Farben. Am besten eignen sich dafür Aufbewahrungsboxen mit vielen kleinen Fächern oder einzelnen Döschen. Die einzelnen Fächer oder Döschen lassen sich mit den Farbnummern der Steinchen beschriften, sodass nichts durcheinandergerät.

Aufbewahrung für Zwischendurch

Wenn du keinen speziellen Arbeitsplatz für dein Diamond Painting Hobby zur Verfügung hast und deshalb am Ess- oder Wohnzimmertisch arbeitest, muss die Leinwand zwangsläufig immer wieder weggeräumt werden. Vor allem bei größeren Bildern ist das oft gar nicht so einfach, da sie optimalerweise und um direkt weiterarbeiten zu können, stets flach liegen sollten. Somit benötigt man auch fürs Zwischenlagern am besten eine größere Fläche. Wenn du keine geeignete Fläche hast, kannst du einen Hosenkleiderbügel mit Klammern verwenden und dein Bild damit platzsparend vertikal aufhängen. Auf diese Weise ist die Leinwand nicht im Weg, kann jederzeit zur Seite geräumt werden und bleibt trotzdem immer schön glatt.

Arbeiten mit Backpapier

Wenn du die transparente Schutzfolie auf deinem Diamond Painting nicht magst oder sie dir aus irgendwelchen Gründen beschädigt wurde oder abhandengekommen ist, kannst du stattdessen auch beschichtetes Backpapier zum Abdecken deines Diamantbilds verwenden. Du kannst dir auch kleinere Stücke Backpapier abschneiden und diese auf verschiedene Stellen auf dem Bild legen, damit diese geschützt sind und zum Beispiel beim Arbeiten nicht mit der Hand berührt werden. Wichtig ist dabei aber zu beachten, dass es unbedingt beschichtetes Backpapier sein muss, da sich dieses nur durch die Beschichtung wieder rückstandfrei von der Klebefläche des Diamond Paintings lösen lässt.

Statische Diamond Painting Steinchen

Die Steinchen können sich durch die Bewegung in den Beutelchen statisch aufladen. Dadurch lassen sie sich manchmal schlecht in die Schälchen füllen und auch nur schwierig mit dem Stift aufnehmen. Um dies zu verhindern, gibt es einen einfachen Trick. Schneide kleine Stückchen von einem Trocknertuch ab, lege jeweils eins mit in jedes Beutelchen und schüttle das Beutelchen anschließend leicht. Dies sorgt für einen anti-statischen Effekt und die Steine kleben anschließend nicht mehr aneinander, sondern nur noch auf der dafür vorgesehenen Stelle auf der Leinwand.

Diamantbild beenden

Wenn dein Bild fertig ist, solltest du die Steinchen zusätzlich noch einmal festdrücken, um eventuell lose Diamant-Steinchen zu fixieren. Dafür legt man die transparente Schutzfolie oder, falls diese nicht mehr vorhanden oder zerschnitten wurde, geht auch ein Stück Backpapier noch einmal auf das Bild und rollt dann mit einem Nudelholz darüber. Wenn du kein Nudelholz hast oder es dafür nicht verwenden möchtest, kannst du dir dafür auch einen speziellen Diamond Painting Roller zulegen. Nach dieser Prozedur sind deine Steinchen fest mit der Leinwand verbunden und dein Diamantbild ist fertig. Nun kannst du es rahmen und dein Zuhause damit schmücken!

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